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Moderne Zeitfresser – 3 Tipps, ihnen den Kampf anzusagen

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Schaut man sich in der heutigen Zeit um, gibt es fast keinen Menschen in seinem persönlichen Umfeld, das sich nicht mit einem Smartphone, Tablet, Laptop, einer Kamera oder sonstigen technischen Geräten beschäftigt. Ich kenne das, ich bin nicht anders – doch gleichzeitig weiß ich, dass es Momente gibt, in denen die eigenen Handlungen nur Zeitfresser sind und mich dem Erreichen meiner Ziele nicht voranbringen. In diesem Artikel möchte ich euch 10 Tipps vorstellen, um den Zeitfressern – so reizvoll sie auch sind – den Kampf anzusagen.

Tipp 1 – E-Mails bündeln

Ob morgens, mittags, abends oder sogar nachts – mich erwartet jeden Tag eine Flut an E-Mails, die ich nicht einfach ignorieren oder warten kann, bis sich das Problem oder die Anfrage von alleine regelt. So schön dieser beliebte Zeitmanagement-Tipp auch klingt, so unsinnig ist es für viele Menschen in meinen Augen.

Ich persönlich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass es zwar nötig ist, die E-Mails wirklich zu bearbeiten, allerdings

  • nicht immer sofort
  • nicht immer umfassend
  • nicht immer einzeln

Im Klartext bedeutet das: Ja, E-Mails sind wichtig und E-Mails sollten (gerade je nach Position) immer beantwortet werden. Allerdings ist es sinnvoll, sich eine Vorschau-Ansicht für das Mail-Postfach zu aktivieren, um beispielsweise oben rechts auf dem Bildschirm einen Hinweis (plus Absender und Betreff) zu erhalten, wenn eine E-Mail eingeht. So kommt ihr nicht in Versuchung, alle 15 Minuten die E-Mails abzurufen, sondern werdet automatisch benachrichtigt, wenn eine Mail eingeht. Weiterer Vorteil: Es lässt sich mit nur einem einzigen Augenschlag erkennen, ob die Mail dringend ist, wichtig, noch Zeit hat oder anderweitig einsortiert werden kann.

So entscheide auch ich von Mail zu Mail, ob ich meine aktuelle Tätigkeit tatsächlich liegenlassen muss (es gibt halt Mails mit höherer Priorität), ob ich meine Aufgabe erledige und mich dann der Mail widme (auch hohe Priorität, aber nicht höher als die aktuelle Aufgabe), oder ob ich diese Mail zu den Mails zähle, die ich später gebündelt erledigen kann (muss gemacht werden, aber nicht zwangsweise sofort oder gleich).

Auf diese Weise spart ihr wertvolle Zeit, indem ihr nicht andauernd Mails checkt und Mails stattdessen erst einmal bündelt. Durch diese Bündelung werden E-Mails nicht alle einzeln und mega ausführlich beantwortet, sondern im Bestfall in Paketen und nach dem Abschließen der jeweils aktuellen Aufgabe.

Tipp 2 – Internet-Zeiten einrichten

Wer kennt das nicht: Hier mal ein Artikel, dort schnell einen Feed abspeichern und am Ende noch mal schnell die Wirtschaftswoche oder ein anderes Magazin überfliegen. Diese Internet-Zeiten sind zwar sinnvoll, sofern sie zu unserem Wohlbefinden, der Bereicherung unseres Wissens und zur Verbesserung unserer Fähigkeiten beitragen, doch in Bezug auf den Zeitpunkt nicht unbedingt.

Viele Menschen lassen sich von einem zum nächsten Artikel leiten, sodass aus fünf Minuten surfen sehr schnell 15 Minuten werden. Kleines Rechenbeispiel:

Zeiten pro TagSurfzeit pro WerktagSurfzeit pro Jahr (ca. 251 Werktage)
3x 5 Minuten15 Minuten3.65 Minuten = 62,75 Stunden = knapp 3 Tage
3x 15 Minuten45 Minuten11.295 Minuten = 188,25 Stunden = knapp 8 Tage
3x 30 Minuten90 Minuten22.590 Minuten = 376,5 Stunden = knapp 16 Tage

Möchtet ihr lieber knapp 3 Tage eines Jahres mit Surfen im Netz verbringen … oder knapp 16 Tage eures Jahres? Also meine Entscheidung stünde fest.

Tipp 3 – Smartphone-Umgang minimieren

Ich bin ein großer Freund von Smartphones und Tablets – das gebe ich ganz offen zu. Während meiner Arbeitszeit liegt das iPhone allerdings nur gelangweilt neben mir und mein iPad im Sessel im Wohnzimmer.

Für mich gelten tagsüber klare Regeln, mit denen ich mich selbst diszipliniere, weil mir bewusst ist, wie viel Zeit ich sonst damit verbringen (und meiner Meinung nach verpulvern) würde, ohne Grund oder mit unwichtigem Grund auf das Smartphone zu schauen.

Während der Arbeitszeit nehme ich mein Smartphone nur in die Hand, wenn

  • ich zum Mittagessen gehe (um erreichbar zu bleiben)
  • ich einen Termin eintragen möchte (wobei das meistens direkt am Rechner geschieht)
  • ich angerufen werde (wobei das in der Regel nicht per Handy, sondern Arbeitstelefon geschieht)
  • ich eine SMS/Nachricht bekomme (wobei auch das während der Arbeitszeit eigentlich nicht der Fall ist, und falls doch, diese Nachricht direkt am Rechner per Messages beantwortet wird)

Für mich gibt es sonst keine Gründe, mein Smartphone während meiner Arbeitszeit in die Hand zu nehmen. Ich surfe nicht auf Facebook, ich mache keine App-Updates, ich kaufe auch keine Socken, weil es mir gerade einfällt. Ich schaue nicht 3x nach dem Wetter und lese mir auch keine Artikel durch, die per Push-Nachricht auf dem Display landen.

Natürlich könnte ich das alles machen, doch da wären wir erneut bei der Rechnung von oben. Wie viel Zeit würde ich damit wohl pro Monat verbringen, wenn ich für jede Push-Nachricht 2 Minuten unterbrechen würde, jede Idee schnell umsetze, weil sie ja nur 5 Minuten dauert? Rechnet das mal hoch …

Diese vielen Stunden, die ich damit spare, investiere ich stattdessen in die Verwirklichung meiner Ziele und bin sehr zufrieden damit. Dennoch lasse ich mir die Smartphone-, Tablet- und auch Social-Zeit nicht nehmen, doch setze sie bewusst an den Anfang oder ans Ende des Tages.

Vor Arbeitsbeginn checke ich sowohl mit einem ersten Blick meine Mails, surfe durch Facebook, Twitter und gelegentlich auch über ein paar News- und Feed-Magazine. Das kostet mich ein paar Minuten, die ich entweder noch im Bett, beim Kaffee oder anderweitig vor offiziellem Beginn investiere. Ich bin mir sicher: Wenn ich diese Zeit nicht mit dem Lesen verbringen würde, dann würde sich die Zeit anderweitig füllen – und ich wäre nicht informiert und müsste das später erledigen, wenn die Zeit vielleicht besser für andere Dinge genutzt werden sollte.

Am Abend das gleiche Spiel. Die Arbeitszeit ist beendet, nun ist Feierabend und ich stille meinen Informationsdurst – oft am iPad im Wohnzimmer. Dabei bin ich genauso informiert, wie manch anderer, der tagsüber alle Push-Nachrichten liest und sich auf Facebook blicken lässt – ich bündle meine Social- und Internetzeiten allerdings entsprechend, sodass ich es am Stück abarbeite, anstatt tagsüber Minute zu Minute immer mal wieder reinschaue.

So sage ich diesem Zeitfresser den persönlichen Kampf an. Und ihr?

Über Maria Lengemann

Maria LengemannMaria Lengemann ist seit zehn Jahren selbstständig und Gründerin und Inhaberin der Diginauten, einer Agentur für SEO, Marketing und Texte. Mit ihrer Leidenschaft zur Arbeit, ihrer konsequenten Ausdauer und ihrem Gespür für Details betreut Maria zahlreiche Kunden weltweit. Auf www.maria-lengemann.de vermittelt sie ihr Wissen aus zehn Jahren Selbstständigkeit kostenlos durch anwendbare Strategien und Tipps. Dabei steht vor allem die Praxis im Vordergrund, denn theoretisches Wissen gibt es ihrer Meinung nach genug. Ihre Spezialgebiete: Effizienz, Produktivität, Zeit- und Selbstmanagement.

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About Marvin

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